Ich bin doch immer wieder von Linux begeistert. LVM-Snapshots waren immer etwas, was mich interessierte, jedoch nicht kannte. Snapshots bieten die hervorragende Möglichkeit, ein aktuell laufendes System auf einer weiteren Partition zum Erstellungszeitpunkt dort „einzufrieren“ um es dann z.B. in Ruhe im Hintergrund mittels dd zu sichern.
Auf dem Host-System eine Snapshot-Partition der Gast-LVM-Partition erstellt
lvcreate -l12800 -s -nkvm-disk-snapshot /dev/vg01/kvm-disk
Hier sei kurz angemerkt, dass ca. 15-20% der Originalpartitionsgröße ausreichend gewesen wären
Eine weitere Partition einfach zum „Arbeiten“:
lvcreate -L+100G -nshare vg01
Diese dann nach /mnt/share gemountet (mkdir vorher erledigt)
Anschließend:
dd if=/dev/vg01/kvm1-disk-snapshot bs=4k conv=sync,noerror | gzip -c > kvm1-disk-snapshot.img.gz
Das ganze läuft gerade in der Sekunde in einem Screen. Morgen ist das komprimierte Backup fertig und ich könnte es per scp auf meine lokale Maschine kopieren.
[Update – Folgetag]
Nach dem Abschluss von dd hat das resultierende Diskimage etwa 8-9GB. Nach diesem Prozess kann man übrigens die Snapshot-Partition wieder mit lvremove entfernen.
omg…. Du solltest ZFS ausprobieren.
ZFS ist schon sehr genial. Ich hatte mir mal bei YouTube Videos angeschaut. Besonders das USB-RAID-Video ist total abgefahren.
Ich hatte mir damals kurz nach dem ersten Erscheinen gleich mal die FUSE-Treiber gebaut und installiert. Mir gefiel leider nicht die Tatsache, dass es über FUSE läuft (wobei das vielleicht noch nicht mal so ein Problem wäre) und das es nicht über die Distribution direkt einzurichten geht (Hier dann Stichwort Root-FS auf ZFS booten – initramfs).
Aber vielleicht hat sich ja da auch was getan. Habe ehrlich nicht nochmal nachgeforscht 🙂