Wer vielleicht schon einmal einen Pacemaker-Cluster unter Debian aufgesetzt und dabei Ressourcen definiert hat, für die auch LSB Skripten existieren, kommt sicher früher oder später an einen Punkt, wo unter Clusterkontrolle stehende Dienste durch ein Update aktualisiert werden sollen.
Im Regelfall werden Dienste unter Debian durch das Kommando invoke-rc.d vor der Aktualisierung gestoppt und danach wieder gestartet. In einem Cluster ist dies fatal, da der Cluster einen plötzlich gestoppten Dienst als „ausgefallen“ betrachtet und darauf reagiert.
Zwar könnte der gesamte Cluster in den Maintainance-Mode geschaltet werden, aber die Erfahrung zeigt, dass dies gravierende Probleme mit sich bringen kann. Nämlich genau dann, wenn z.B. auch corosync aktualisiert wird. Das Ergebnis ist dann ein Knotenschwank und unter Umständen greift dann auch noch STONITH.
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